© Geschichtsverein Stadt Heimbach e. V.
Heimbach1
„Im Jahre des Heils 1725 am 9. Tag des Septembers ist unsere neue Kirche in Heimbach zugleich mit 3 Altären mit besonderer Erlaubnis des Hochwürdigsten Herrn Franz Caspar von Franken-Siersdorff, General-Vikar des Durchlauchtesten Hochwürdigsten Erzbischofs und Kurfürsten August Clemens von Cöln… durch Herrn Michael Keull, Pastor und Abt des Prämonstratenserklosters zu Steinfeld consekriert worden, und zwar zu Ehren des Heiligen Papstes und Märtyrers Clemens...“ So steht es in einer Übersetzung der Originalurkunde, die Pfarrer Carl Anton Kalff 1881 übersetzt hat.
Damit hat die Pfarr- und Wallfahrtsgemeinde St. Clemens zu Heimbach allen Grund, in den kommenden Wochen den 300. Weihetag des Gotteshauses am Fuße des Eichelberges zu feiern.
Zu Beginn der Festwochen findet am Dienstag, dem 9. September, dem eigentlichen Geburtstag, in der Clemenskirche eine Abendmesse, die um 18.00 Uhr beginnt, statt.
Am Samstag, 13. September um 17 Uhr, spielt Kantor Peter Mellentin auf der Dautzenberg-Orgel ein kleines Konzert. Der Eintritt hierzu ist frei, allerdings werden Spenden für die Instandsetzung des Instruments gerne entgegengenommen.
Nach dem Kriegstotengedenken um 10.15 Uhr am Mahnmal im Kurpark, beginnt am Sonntag, 14. September um 11 Uhr in der alten Kirche das Hochamt zum Jubiläum. Anschließend lädt die Pfarrgemeinde zu einem Empfang auf den Kirchenvorplatz ein.
Nach der Messe um 19 Uhr findet am Samstag, 20. September eine Lichterprozession durch den Ort mit abschließendem Segen in der Clemenskirche statt.
Ein weiteres Hochamt in der Clemenskirche wird am Sonntag, 12. Oktober um 11 Uhr zelebriert. Anschließend findet eine Kirchenführung statt.
Anlässlich der 300jährigen Jubiläumsfestlichkeiten findet am Samstag, dem 15.11.25, um 17.00 Uhr in der Clemenskirche ein Konzert statt. Der Kirchenchor St. Clemens, Heimbach, führt u.a. das Magnificat und das Gloria von Antonio Vivaldi für Soli, Chor und Orchester auf. Auch hierzu ist der Eintritt frei(willig).
Zum Patrozinium der Clemenskirche am Sonntag, 23. November wird um 11 Uhr ein Hochamt gefeiert.
Der Weihetag einer Pfarrkirche war und ist auch immer der Anlass für eine Pfarrgemeinde ein weltliches Fest zu feiern. Die Kirmes aus Anlass der Weihe der Clemenskirche wird schon seit vielen Jahren nur noch in Hasenfeld, das ja Teil der Pfarre Heimbach ist, ausgiebig gefeiert. Am Wochenende 12. bis 14. September trifft man sich im und am Festzelt auf dem Dorfplatz am Kindergarten zum Tanz, Hahneköppen und zur Kinderbelustigung.
Der Geschichtsverein hat aus Anlass des Weihejubiläums eine Schautafel in der Clemenskirche aufgestellt. Hierauf ist ein kleiner geschichtlicher Überblick zu lesen. Ausführlicher wird die Geschichte der Clemenskirche in einer Broschüre dargestellt. Sie ist beim Geschichtsverein und vor oder nach den genannten Veranstaltungen erhältlich.
V.i.S.d.P.
Peter Cremer
Mitglied des Kirchenvorstandes
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