Weihnachtskrippe Nideggen

Ausschnitt der Texte zur Krippe:

Ein kleiner, schwarzhaariger Österreicher träumte von großen, blonden Herrenmenschen und tausende Idioten machten mit.

Als Folge lag die Welt 13 Jahre später in Trümmern.

Knapp 90 Jahre später sehen wir wieder die Folgen eines Krieges in unserer Nachbarschaft.

Wieder wollen machtbesessene Menschen andere Menschen beherrschen.

Und das ist eine Situation, wie sie seit vielen Jahren weltweit zu sehen ist. Die Ukraine nehmen wir nur besser wahr, weil sie näher liegt.

Im Jahr 2022 ist unsere Kirche als Ruine das Motiv für die Weihnachtskrippe unserer MessdienerInnen unter „Bauleitung“ von Ursula und Manfred Mathar.

Wir verbinden mit der Darstellung der Ruine mehrere Themen:

• Zerstörung von Menschen und Dingen als Folge von Kriegen und Machtmissbrauch

• Im „mittleren Teil“ möchten wir die Situation unserer Institution „Kirche“ in der öffentlichen Wahrnehmung als Ruine darstellen. Dazu gehört dann die Fragestellung: „Wie kommen wir da wieder heraus?“

• Seit Jahrhunderten wird die Geburt Jesu in Ruinen dargestellt. „Jesus….wird geboren in der zerfallenen Hütte des Hauses David“. Seine Geburt stellt die Hoffnung für die Zukunft dar.

Der Abbau der Krippe erfolgt Anfang Februar. Sie kann bis dahin noch in der Nideggener Pfarrkirche besucht werden. Dort befinden sich die gesamten Krippentexte.