Es gehört wesentlich zum diakonalen Dienst einer Gemeinde, die Kranken zu besuchen und sie in Gestalt der Kranken- oder Hauskommunion in der Gemeinschaft mit Christus zu halten. In einigen Pfarren ist dieser Kommunionhelfer-Dienst schon eine gute Tradition, in anderen ist Krankenkommunion noch oder wieder ein weißer Fleck. Zu den alten und kranken Menschen in den Pflegewohnheimen unseres Pfarrverbands halten wir Kontakt. Doch der Kontakt zu den alten, kranken und behinderten Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr zum Kirchgang verlassen können, ist wichtig; durch die Überbringung der eucharistischen Speise und des Gotteswortes werden sie in das Gemeindeleben einbezogen.
Es besteht für Familienangehörige, Nachbarn oder gute Bekannte die Möglichkeit, die Krankenkommunion im Anschluss an die sonntägliche (oder auch Werktags-) Messfeier mitzunehmen, sich also beim Kommuniongang die Hostie z.B. für einen Angehörigen mitgeben zu lassen. Wichtig wäre uns, dass Sie sich mit einem solchen Anliegen bei einem der Priester vorstellen. Wir ermitteln augenblicklich die Anzahl der Hostiengefäße (Pyxis), die wir für diesen Überbringungs-Dienst bereitstellen und Ihnen dann ausleihen. Kommen Sie gerne auf die Seelsorgerinnen und Seelsorger zu, wenn Sie Gebetstexte und andere Anregungen für einen kleinen Hausgottesdienst erbitten. Die regelmäßige Krankenkommunion durch Priester kann aufgrund des Priestermangels nicht mehr gewährleistet werden. Der Empfang des Bußsakraments und der Krankensalbung auf Wunsch des Kranken und der ‚Versehgang‘ sind ergänzende priesterliche Dienste.
Für das Pastoralteam:
Kurt Josef Wecker, Pfr. / Pfarradministrator